Schloss Giscours

Château Giscours: Geschichte und Qualität seiner Weine


Das Château Giscours hat eine lange und reiche Geschichte und eine starke Identität, die von den innovativen und ehrgeizigen Besitzerfamilien geschaffen wurde, die dort aufeinander folgten. Es wurde zum ersten Mal in einem historischen Dokument als befestigter Wachturm im 14. Jahrhundert erwähnt, aber seine erste Erwähnung als Weinproduzent stammt aus der Mitte des 16. Dem Weingut wurde in der offiziellen Klassifizierung von 1855 die Einstufung als 3. Grand Cru verliehen. Ein Überblick über die Geschichte des Weinguts Giscours und ein Blick auf seine besten Jahrgänge

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Geschichte des Weinguts Giscours


Vor der Revolution gehörte dieses spektakuläre Weingut vor den Toren von Margaux, 20 Minuten von Bordeaux entfernt, der Familie Saint-Simon. Der Staat beschlagnahmte es während dieses Schlüsseldatums in der französischen Geschichte als Nationalgut und verkaufte es 1793 an zwei Amerikaner: John Gray und Jonathan Davis. Das Gut wechselte danach mehrmals den Besitzer, doch Marc Promis gebührt der Verdienst für die Vergrößerung des Geländes (über 200 Hektar), den Bau von Gebäuden, Ställen, Weinpressen, Tanks und Weinkellern. Diese Renovierungen wurden zwischen 1825 und 1835 durchgeführt. Diese Bemühungen brachten ihm 1855 die Klassifizierung als 3ème Grand Cru ein. Eduard Cruse hingegen schmückte es mit seinen schönen Vorzügen, indem er das Gelände 1875 in einen weitläufigen Park und üppigen Garten verwandelte. Danach folgten zahlreiche weitere Besitzer, bis er 1952 von Nicolas Tari gekauft wurde, der auch einen großen Beitrag zum Wiederaufbau, zur Erweiterung und zur Modernisierung des Geländes leistete. Der letzte Besitzerwechsel fand 1995 statt. Damals wurde Château Giscours an Eric Albada Jelgersma, einen niederländischen Geschäftsmann, verkauft. Den dunkelsten Moment seiner Geschichte erlebte das Weingut jedoch 1998, als es beschuldigt wurde, illegale Praktiken gegen die Gesetze der AOC der Appellation Margaux angewandt zu haben, indem es Früchte der Appellation Haut Médoc mit anderen Weinbergen, Milch, Wasser und Fruchtsäure vermischte. Dabei handelte es sich insbesondere um die Jahrgänge 1995 und 1996. Der ehemalige Geschäftsführer Jean Michel Ferrandez gab die Anschuldigungen zu und trug sie zu einem ehemaligen Mitarbeiter. Alexander van Beek, der Generaldirektor, nahm daraufhin mit Zustimmung des inzwischen verstorbenen Eric Albada Jelgersma einen Teamwechsel vor, um den Ruf des Hauses wiederherzustellen. Unter der Leitung von Alexander van Beek wurden auch die Weinberge neu bepflanzt, die maschinelle Weinlese wurde zugunsten der manuellen Weinlese aufgegeben. Dadurch konnte das Weingut 2001 das ISO 9002-Zertifikat erhalten und seinen starken Ruf für hervorragende Qualität wiedergewinnen.

Terroir und Weinbereitungsverfahren der Domaine Giscours.


Dieses 300 ha große Weingut mit einem 87 ha großen Weinberg ist zu 65 % mit Cabernet Sauvignon, zu 30 % mit Merlot, zu 3 % mit Petit Verdot und zu 2 % mit Cabernet Franc bepflanzt. Das sandig-kalkige Terroir enthält auch Kieselsteine. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 45 Jahre und sie können bis zu 32 m hoch werden. Das Weingut besitzt aber auch 70 Jahre alte Weinstöcke in der Nähe des Schlosses. Das Weingut wendet optische Technologien und den biodynamischen Ansatz an, der den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln verbietet. Was das Verfahren der Weinbereitung betrifft, so erfolgt diese in Beton- und Edelstahltanks mit einer Größe zwischen 20 und 260 hl. 80 % der Gärung findet in Tanks und 20 % in Beton statt. Die Weine werden anschließend in französischen Fässern aus 50 % neuer Eiche für durchschnittlich 18 Monate ausgebaut

Qualität der Weine des Weinguts Château Giscours.


Die Grands Cru des Weinguts sind für ihren eleganten, femininen Stil mit langem Abgang und ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis berühmt. Es ist ein Wein, der sich mit etwa zehn Jahren in der Flasche prächtig entwickelt und seine maximale Reife je nach Jahrgang nach 12 bis 30 Jahren erreicht. Übrigens erhält ihr Wein von der internationalen Presse immer die höchste Bewertung.
-Château Giscours 1969: Dieser violette Rotwein aus der Appellation Margaux, 3. GC 1855, zeichnet sich durch seine holzigen Aromen von Zedernholz, Eichenholz, frischen Kräutern und Lakritze aus. Am Gaumen sind konzentrierte Aromen, runde und lang anhaltende Tannine, die langsam an Kraft gewinnen. Ein Wein, der von der Sublimation der Zeit gut profitiert hat.
-Château Giscours 1974 Rehoboam: Dieses elegante und komplexe rote Bouquet hat eine sehr attraktive Nase von schwarzen Trauben, schwarzen Johannisbeeren, Tabak, Kork und Leder. Der Wein ist wunderbar gereift und hat einen weichen, delikaten Geschmack mit sanften Tanninen, subtilen Aromen und einem geringen Säuregehalt. Ein kleiner Tipp: Um eine bessere Voraussetzung für die Verkostung zu schaffen, sollten Sie ältere Jahrgänge von Château Giscours ein paar Minuten dekantieren. Dieser wunderbare Wein des Weinguts passt zu Wurstwaren, aber auch zu Gerichten wie Wild, Fleisch, gebratenem Fisch..
-Château Giscours 1983: Ein im Vergleich zu den vorherigen Weinen jüngerer Margaux, aber genauso herrlich reich mit Aromen von reifen roten Früchten, etwas Tabak, Heilkräutern und Ingwer. Am Gaumen zeigt er sich sehr saftig, lieblich mit gut eingebundenen Aromen und einem Hauch von Bitterkeit im Abgang. Dieser Perlwein, der noch ein besseres Leben vor sich hat, ist auf dieser Website im Angebot. Nutzen Sie den Rabatt, um dieses Getränk zu kaufen, das ideal ist, um die Stimmung bei einem Abend mit Freunden, einem Grillabend, bei Geburtstagen und Feiern zu heben. Auch für Liebhaber ist es ein gutes Geschäft.
-Château Giscours 1989 (halbe Flasche): Dieses rote Bouquet 3ème GCC 1855 ist ebenfalls auf dieser Website im Angebot. Dieses außergewöhnliche Bouquet von tiefem Rubinrot mit orangefarbenen Reflexen gehört ebenfalls zu den besten Jahrgängen des Weinguts. Er verströmt komplexe, cremige Aromen von roten und schwarzen Früchten von Himbeeren, Pflaumen, Preiselbeeren und Noten von Kaffee, Veilchen und weicher Erde. Nach einer Stunde Dekantieren entwickelt er eine perfekte Balance aus süßen Früchten von Johannisbeeren, schwarzen Johannisbeeren, roten Kirschen, getrockneten Aprikosen und einem Hauch von Milchschokolade. Das Ganze mit feinen Tanninen und einem langen Abgang. Ein reichhaltiger Wein von sehr guter Qualität, der sowohl angenehm als auch harmonisch ist und bereits kurz vor seinem Höhepunkt steht. Unbedingt genießen.
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